Vegane Bouillon
Eine kräftige und aromatische Bouillon ist die Basis vieler Gerichte und darf in keiner guten Küche fehlen. Dabei ist die klassische Brühe nicht nur die Grundlage vieler Eintöpfe, Suppen und Sossen, sondern auch eine beliebte Würze zum Verfeinern von Speisen jeglicher Art. Traditionellerweise verdankt die Bouillon ihren kräftigen Geschmack einer Kombination unterschiedlicher Zutaten, wie beispielsweise Fleisch, Knochen, Fisch, Gemüse und allerhand Gewürzen. Dass eine schmackhafte und gesunde Grundbrühe auch ganz ohne tierische Produkte hergestellt werden kann, beweisen jedoch vegane Spitzenköche wie Attila Hildmann oder Colleen Patrick-Goudreau schon seit Jahren. Anregt vom anhaltenden veganen Trend setzen zudem immer mehr Lebensmittelhersteller auf fertige Brühen und Fonds ohne tierische Inhaltsstoffe. Doch wie entsteht die perfekte vegane Bouillon, was gilt es bei der Herstellung und Lagerung zu beachten und wie gut sind fertige Lösungen aus dem Supermarkt?
Die perfekte vegane Bouillon
Im Gegensatz zur klassischen Bouillon ist eine vegane Brühe frei von tierischen Fetten. Die Bouillon hat somit zwar weniger Kalorien, muss die geschmacklichen Defizite jedoch durch eine smarte Kombination von Gewürzen und Kräutern ausgleichen. Das Grundrezept besteht daher immer aus einem breiten Mix unterschiedlicher Zutaten, der ja nach persönlichen Vorlieben variieren kann. Um einen aromatischen Gemüsefond mit einem natürlichen und ausgewogenen Geschmack herzustellen, müssen im ersten Schritt die passenden Gemüsesorten ausgewählt werden. Dabei können sowohl vorhandene Gemüserestbestände als auch erntefrisches Gemüse aus dem eigenen Garten gewählt werden. Überaus beliebt sind beispielsweise Karotten, Pilze, Lauch, Sellerie, Zwiebel sowie Knoblauch. Um der Bouillon den notwendigen Pfiff zu verleihen, darf im zweiten Schritt nicht an Kräutern gespart werden. So eignen sich neben Basilikum und Oregano auch Thymian, Liebstöckel, Lorbeer, Wacholderbeeren, Rosmarin oder Kerbel für die Brühe. Abgerundet wird die fertige Bouillon mit Salz, wobei bei Bedarf noch Zucker sowie Pfeffer, Hefeextrakt oder Gewürznelken hinzugefügt werden können.
Pulver, Paste oder Fond?
Ob die Bouillon nun flüssig, als Paste oder als Pulver hergestellt wird, hängt vom Anwendungszweck ab. So lässt sich flüssige Bouillon sehr gut portionsweise einfrieren und bei Bedarf einsetzen. Pasten aus Gemüsefond sind wiederum gehaltvoller, können für gewöhnlich jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum aufbewahrt werden. Als Pulver ist die Bouillon wiederum überaus lange haltbar und kann in diesem Zustand optimal als Gewürz für unterschiedliche Speisen verwendet werden. Die Herstellung des Pulvers ist allerdings zeitaufwendig, da alle Zutaten zuerst zerkleinert und dann über Stunden bei sehr geringer Hitze getrocknet werden müssen.
Bouillon als Fertigprodukt
Die meisten Gewürzhersteller haben heutzutage zumindest eine vegane Bouillon im Programm, wobei viele Produzenten auf Produkte in Bioqualität setzen. Die Zutatenliste dieser Fertiglösungen sollte jedoch nicht nur von Allergikern, sondern auch von strikten Veganern vor dem Kauf genauestens studiert werden. So finden sich neben Sellerie, Hefeextrakt oder Gluten oftmals Spuren von Milchprodukten oder Eiern in diesen Erzeugnissen.
Fazit
Eine vegane Gemüsebrühe ist eine abwechslungsreiche und gesunde Alternative zu herkömmlichen Fleisch- oder Fischbrühen. Dabei lassen sich mit ein wenig Kreativität und Ideenreichtum ganz neue Geschmackserlebnisse erschaffen, die für die unterschiedlichsten Gerichte eingesetzt werden können. Vegane Bouillon können Sie bequem bei Nahrin.ch bestellen.